Fragen & Antworten / Factsheet

Standort

Das Gebiet liegt neben dem ehemaligen Schlachthofareal im Entwicklungsschwerpunkt ESP Wankdorf im Norden von Bern. Es ist die letzte Etappe des neuen Stadtgebiets WankdorfCity. Zwischen Eisenbahn und Autobahn und direkt beim S-Bahnhof Wankdorf gelegen, ist Wankdorfcity 3 hervorragend erschlossen. Berns Innenstadt ist in wenigen Minuten erreichbar.

Das zusammenhängende Areal hat mit 34'000 m2 etwa die Grösse von drei Fussballfeldern. Von den 109'000 m2 Geschossfläche wird rund die Hälfte für das Wohnen, die andere für das Arbeiten genutzt.

Heute befinden sich auf dem Areal Dienstleistungs- und Gewerbetriebe sowie Zwischennutzer. Einen Grossteil der Fläche belegt der Verkehr (Parkplätze, Warenumschlag). Prägendes Gebäude ist die Shedhalle aus den 1950-er Jahren mit dem angebauten Magazingebäude.

Der auf Wohnliegenschaften fokussierte Schweizer IMMOFONDS erwarb das Areal im Jahr 2004, um es langfristig zu einem gemischt genutzten Wohn- und Arbeitsareal zu entwickeln. Der effektive Startschuss fiel in der Bauzeit von WankdorfCity 2. Gemeinsam mit der Burgergemeinde Bern als Baurechtsgeberin und der Stadt Bern will IMMOFONDS als Bauherrin die Geschichte der WankdorfCity fort- und fertigschreiben.
Wankdorfcity 3 ist dank der optimalen Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr und der Nähe zur Autobahn ein hervorragender Standort. Als Teilgebiet innerhalb des Entwicklungsschwerpunkts ESP Wankdorf hat er überregionale Bedeutung. Die massgebende eigentümerverbindliche baurechtliche Grundlage für die schrittweise Entwicklung dieses Stadt- und Dienstleistungsquartiers wurde 2002 mit der Überbauungsordnung UeO «Umfeld S-Bahn-Stationen Wankdorf» geschaffen.

Wankdorfcity 3 bietet als lebendiger Quartierbaustein dank vielfältiger Nutzung ein für Bern neues Wohn- und Arbeitserlebnis. Der Mensch und seine Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt, die Architektur bildet den Rahmen und schafft Raum für Begegnungen und Interaktion.
Wankdorfcity 3 setzt neue Massstäbe in der Stadtentwicklung. Auf 34'000 m2 Fläche wird Raum für fast 500 vielfältige Wohnungen und 1000 bis 1300 Menschen aller Altersstufen und verschiedenster sozialer Schichten sowie für bis zu 3'000 Arbeitende geschaffen. Das Konzept der gestapelten Stadt erlaubt eine hohe Dichte, viele Begegnungsorte und naturnahe attraktive Aussenräume mit Grünflächen und Pflanzen. Es gibt – in Gehdistanz und auf mehreren Ebenen – Einkaufsmöglichkeiten, Dienstleistungsangebote, Schulen, Kinderbetreuung und Freizeitangebote. Die Energieversorgung stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Ressourcen. Flächen für die Speicherung von Wasser auf verschiedenen Höhen sorgen für ein gutes Stadtklima. Das Areal ist autofrei.

Die Planung ist weit fortgeschritten. Im zweiten Quartal 2024 erfolgt die Baueingabe, der Baustart ist für Anfang 2025 vorgesehen. Bereits im Bau befindet sich das neue Gewerbe- und Dienstleistungsgebäude. Es ermöglicht für einen Teil der heute auf dem Areal ansässigen Betriebe einen Umzug und damit den Verbleib.

In Bern herrscht wie in vielen anderen Schweizer Städten ein Mangel an Wohnraum. Laut dem Stadtentwicklungskonzept sollen deshalb bis 2030 8'500 zusätzliche Wohnungen entstehen. Dabei ist die Siedlungsentwicklung nach Innen (SEin) ein wichtiges Instrument zur Umsetzung des raumplanerischen Gebots der haushälterischen Bodennutzung. Das bereits bebaute, aber heute unternutzte Areal erfüllt diese Kriterien und ist dank der idealen Lage und der guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr für eine Wohnnutzung hervorragend geeignet. Der Bahnhof Bern ist mit Zug, Tram oder Bus in 7 bis 15 Minuten erreichbar, der Autobahnanschluss Wankdorf ist in unmittelbarer Nähe. Die Aare bietet ein attraktives Naherholungsgebiet. Damit Wohnen an diesem heute durch Büronutzung geprägten Ort attraktiv ist, sind aber auch innerhalb des Areals wichtige Voraussetzungen zu erfüllen. Es gibt viele Grünflächen, Aussenräume und Begegnungsorte auf verschiedenen Ebenen, etwa die Stadtterrasse auf 30 Metern Höhe mit Weitsicht bis in die Berner Alpen. Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten, Co-Working, Gesundheitseinrichtungen und eine Schule – all dies finden die Bewohnenden direkt auf dem Areal.

Damit die heutigen Mieter bleiben können, wird ein neues Dienstleistungsgebäude vorgezogen realisiert. Der Baustart ist bereits erfolgt. So ist ein nahtloser Umzug innerhalb von Wankdorfcity 3 noch vor dem Rückbau der heutigen Gewerbe- und Dienstleistungsgebäude möglich. Davon Gebrauch machen beispielsweise der Baufachhändler Engel AG, die Vernis Claessens SA oder der IT-Dienstleister Identitas. Aufgrund der Bestimmung in der Überbauungsordnung und der Vorgaben im ESP-Richtplan für eine stadtgerechte Mobilität sind die Anzahl Parkplätze und Fahrten stark eingeschränkt. Dies hat zur Folge, dass der Standort beispielsweise für Logistikbetriebe ungeeignet ist und einige der bestehenden Mieter, etwa Kleinlogistiker, nicht bleiben können.

Die historische Shedhalle – mit dem Kopfbau auf der einen und der Kranbahn auf der anderen Seite – wird saniert und bildet das künftige Herzstück. Auf die Kranbahn wird das Stahlrahmenskelett einer Gewerbehalle aus dem Jahr 1991 gestellt. Bereits damals wurde dieser Stahlrahmen wiederverwendet. Er wurde vor 1970 erstellt und stammt ursprünglich von der Tunnelbaustelle Göschenen am Gotthard.
Weitere Gebäude wie die frühere Garage und Tankstelle bleiben erhalten, werden umgenutzt und dienen künftig als Überdachung von Spielflächen oder als Velounterstände.
Eine weitere Stahlkonstruktion, die heute ein Aussenlager überdeckt, wird zu einer multifunktional nutzbaren Spiel- und Aufenthaltsfläche und beherbergt einen Bereich für Urban Gardening mit Pflanztrögen auf Regalflächen. Nicht nur ganze Gebäude sollen neues Leben erhalten, auch intakte einzelne Elemente finden eine neue Bestimmung. Die Fassade der Engelhalle wird beispielsweise beim Mikro-Hotel verbaut.

Nutzung

In Wankdorfcity 3 entsteht mit rund 490 Mietwohnungen unterschiedlicher Grössen und Typologien bezahlbarer Wohnraum für Menschen aller Altersstufen und sozialen Schichten. Angesprochen sind Singles, Paare und Familien aller Art (traditionell, Patchwork, Mehrgenerationen). Das vielfältige Angebot – hauptsächlich Etagenwohnungen – bietet einen spannenden Umgang mit Raum und mit unterschiedlichen Zimmerzahlen, -grössen und -konzeptionen auch individuellen Spielraum für vielfältige Wohnbedürfnisse.

Wohnungsspiegel (Kuchendiagramm)

Grösse: Anzahl:

Nebst herkömmlichen Wohnungen entstehen zahlreiche neue innovative Wohnformen:

Platzsparend, praktisch und ökologisch: Tiny Houses sind weltweit in aller Munde; wo aber passen sie hin? In Wankdorfcity 3 werden neun der Kleinsthäuser per Kran auf das Dach des Magazingebäudes gehievt. Neben 17 m2 Wohnfläche haben sie einen eigenen Aussenraum. Sie sind in der Energieversorgung teilautonom und haben eine Gemeinschafts-Waschküche. Der Zugang zu den Tiny Houses erfolgt entweder durch das Magazingebäude oder über eine Brücke.

In einem von zwei Holzgebäuden werden vier Clusterwohnungen mit je sechs einzeln vermieteten Zimmern und einem grosszügigen Gemeinschaftsbereich realisiert: Zwei Zimmer haben jeweils ein gemeinsames Badezimmer und in der Küche sollen zwei Personen gleichzeitig ihr eigenes Essen zubereiten können. Die Wohnungen haben nebst einem privaten Aussenbereich Zugang zur Gemeinschaftsterrasse.

In den beiden Holzbauten werden auch preisgünstige Mietwohnungen für Familien angeboten. Die Grundrisse sind effizient geplant und Wohnfläche wie Ausbaustandard sind nicht überdimensioniert. Die beiden Gebäude verfügen über eine grosszügige Gemeinschaftsterrasse.

Entlang der Stadtterrasse befinden sich auf 30 Metern Höhe 7 Townhouses. Die als Familienwohnungen konzipierten Reiheneinfamilienhäuser sind über die Stadtterrasse erschlossen und haben einen privaten Aussenbereich.

Die Maisonette Wohnungen befinden sich im Erdgeschoss des einzigen reinen Wohnhochhauses. Sie erstrecken sich über zwei Etagen und haben einen nach Süden ausgerichteten Garten.

Mit der Erstellung von 1.5 Zimmer-Wohnungen kommt Wankdorfcity 3 dem Bedürfnis nach Kleinwohnungen zu erschwinglichen Preisen nach. Den Bewohnenden steht auf der Stadtterrasse ein grosser Gemeinschaftsraum mit Küche zur Verfügung.

In den obersten Geschossen zweier Gebäude befinden sich exklusive Penthouse-Wohnungen mit grosszügigen Grundrissen und Balkonen. Sie haben direkten Zugang zu einem privaten Bereich auf dem Dach mit einmaligem Fernblick auf die Berner Alpen.

Auf der Stadtterrasse steht auch ein Mikro-Hotel. Die 8 Einheiten können als Zimmer gemietet werden, so braucht die eigene Wohnung kein Gästezimmer. Dies reduziert den Wohnflächenbedarf pro Kopf.

Insgesamt werden in Wankdorfcity 3 mehr als 1'000 Personen wohnen und bis zu 3'000 Personen arbeiten. WankdorfCity 1 + 2 zählen rund 5'000 Arbeitende und 300 Bewohnende.

Gut die Hälfte der Geschossfläche ist für Arbeitsnutzung reserviert. Dank der sehr guten Erschliessung eignet sich Wankdorfcity 3 dafür hervorragend. Ein Teil der Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe befindet sich im eigens dafür erstellten Neubau am nördlichen Rand. Die Zufahrt erfolgt via Stauffacherstrasse über den bestehenden Gewerbehof direkt in die unterirdischen Einstellhallen. Damit wird sichergestellt, dass der Verkehr und die Lärmbelastung zu keinen Konflikten mit der Wohnnutzung führt.
In den meisten anderen Gebäuden sind im unteren Teil Büros vorgesehen. Die modernen Räumlichkeiten können flexibel genutzt werden, sie ermöglichen zukunftsgerichtete Büros. Auch Unternehmen mit grossem Flächenbedarf werden fündig.

Zahlreiche öffentliche Einrichtungen sollen eine Vielfalt an Angeboten für das tägliche Leben bieten: Geplant sind eine Coop-Verkaufsstelle, eine Apotheke, diverse Gastronomiebetriebe, ein Gesundheitszentrum, eine Kita, ein Mikro-Hotel, Co-Working-Spaces und eine Basisstufen-Schule. Diese publikumsorientierten Nutzungen insbesondere in den Erdgeschossen ermöglichen mancherlei Interaktionen und Begegnungen. Eine zentrale Funktion kommt dabei der Shedhalle zu. Das historische Gebäude beheimatet im hinteren Teil die Schule, im vorderen Bereich sorgen Gastronomie- und Kulturbetriebe für Bewegung und Leben. Fusswege sowohl von den Bahngleisen als auch von WankdorfCity 2 her führen direkt zur Shedhalle. Bereits heute steht dort ein Teil für Zwischennutzungen zur Verfügung. In der «Wankdorfcity Eventhall» gibt es Second-Hand-Börsen, Partys, Firmenanlässe und Konzerte. Um eine möglichst flexible Nutzung zu bieten, werden nur die Gebäudehülle erneuert und zentrale sanitäre Anlagen eingebaut.

Mit der Stadt laufen Verhandlungen für die Erstellung einer Basisstufe mit zwei Klassen. Der Vormietvertrag mit einem Kita-Betreiber steht ebenfalls kurz vor dem Abschluss. Befragungen in Wankdorfcity 1 + 2 haben das Bedürfnis nach einer Einkaufsmöglichkeit aufgezeigt. Coop plant im Erdgeschoss von Baufeld 3 nahe Wankdorfcity 2 und Perron eine Verkaufsstelle mit Produkten des täglichen Bedarfs. Auch mit einem Gesundheitsdienstleister laufen Gespräche.

Das Projekt im Detail

Wankdorfcity 3 besteht aus mehreren Bereichen. Die acht unterschiedlichen Gebäude, sieben davon Neubauten, haben je eigene Funktionen, das mit 75 Metern höchste befindet sich im nordöstlichsten Teil. Gegen Wankdorfcity 1 + 2 nehmen die Gebäudehöhen ab.

In der Schweiz ist kein vergleichbares städtebauliches Projekt bekannt, das Konzept der gestapelten Stadt ist einzigartig. Mehrfach lesbare, versetzte, aneinander und aufeinander abgestimmte „Haus-Häuser“ und raumgreifende Terrassen, Passerellen und Brücken verbinden sich zu einer Architektur der Gemeinschaft und der Öffentlichkeit, die dem ungewöhnlichen Ort eine magnetische Anziehungskraft gibt.

Die Stadtterrasse, 30 Meter über Boden, schafft ein zweites Erdgeschoss. Sie bildet eine begrünte Oase und stellt unterschiedliche Aussenräume zur Verfügung. Entlang der Terrasse sind Wohnungen sowie gemeinschaftlich genutzte Flächen angeordnet. So befinden sich rund um die Stadtterrasse etwa eine grosse Waschküche, eine offen oder geschlossen nutzbare Spielhalle, ein Sportplatz (Bolzplatz), Spielplätze, ein Gemeinschaftswohnzimmer, Atelierräume und eine Orangerie.

Auf einigen Dächern befinden sich weitere gemeinschaftliche Aussenräume: Stadtgärten, überdachte Pavillons, private Bereiche. Verbunden sind die Ebenen aussen und innen mit Treppen.

Bereits im Sommer 2023 erfolgte der Baustart für das Dienstleistungsgebäude. Ab 2024 werden das Magazingebäude und die Shedhalle saniert, Anfang 2025 erfolgt der Baustart für das Gesamtvorhaben.

Nach aktueller Planung sind erste Gebäude (Gewerbe) bereits Ende 2025 bezugsbereit. Für die weiteren Gebäude ist ein gestaffelter Bezug ab 2027 geplant, 2029 wird Wankdorfcity 3 gebaut sein.

Energie & Nachhaltigkeit

In Workshops wurden ein umfassendes Nachhaltigkeitsleitbild mit sämtlichen (sozialen, ökologischen und ökonomischen) Aspekten erstellt und konkrete Massnahmen definiert. Diese gesamtheitliche Denkweise ist im vorliegenden Mass neu und einzigartig.

Wankdorfcity 3 entspricht den Vorgaben der SNBS (Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz) und der SIA-Norm 2040. Um zur Erreichung des ehrgeizigen Klimaziels der Stadt Bern – Netto-Null bei den Treibhausgasen bis 2045 – beizutragen, wird der CO2-Verbrauch bei Bau, Betrieb und Mobilität minimiert.

Die gesamte Energie für den Betrieb stammt aus erneuerbaren Ressourcen. Damit die Wärmeversorgung für die 500 Wohnungen und die Bürogebäude sichergestellt werden kann, braucht es beispielsweise 200 Erdsonden mit einer Gesamtlänge von etwa 50 Kilometern. Auf allen Dächern und – wo sinnvoll und möglich – an den Fassaden werden Photovoltaikanlagen Strom liefern. Beim Bau wird darauf geachtet, die graue Energie möglichst tief zu halten. Schon allein durch den Erhalt der Shedhalle und weiterer bestehender Bauten wird daran ein grosser Beitrag geleistet.

Zwei Wohngebäude werden komplett aus Holz erstellt und vielerorts kommen Materialien in ihrem Rohzustand zum Einsatz.

Die nach dem Prinzip der Schwammstadt geschaffenen Retensionsflächen auf unterschiedlichen Ebenen erlauben, Wasser zu speichern, die Pflanzen zu versorgen und Umgebungskühlung (Evapotranspiration). Dadurch wird das Stadtklima positiv beeinflusst und die Kanalisation nicht mit Regenwasser belastet.

Mit mancherlei heimischen, standortgerechten und klimaadaptierten Pflanzen wird eine hohe Artenvielfalt gewährleistet. Naturnahe Lebensräume wie Hecken, Kies/Mergelflächen und Dachbegrünungen bieten zahlreichen Tierarten ein Zuhause. Für einheimische Vogelarten und für Kleintierarten wie Insekten und Bilche werden Nisthilfen aufgehängt oder aufgestellt.

Durch die Stapelung der Nutzung wird es auf unterschiedlichen Ebenen – begrünte – Gebäudevorsprünge und -rücksprünge geben. In ihrer Funktion als zweites Erdgeschoss wachsen auf der Stadtterrasse schattenspende Gehölze, Stauden, Gräser und Farne. Um mit einer substanziellen Begrünung dem Prinzip der Schwammstadt gerecht zu werden und Wasser speichern zu können, wird auf der Stadtterrasse ein Aufbau von 1.2 Metern realisiert. Herunterhängende Pflanzen machen den Platz unter der Kranbahn zu einem grünen Eingangstor.

Wo immer möglich, werden Materialien in ihrem Rohzustand verwendet, dies gilt teilweise auch bei den Oberflächen in den Wohnungen. Zwei Wohngebäude werden komplett in Holzbauweise erstellt.

Alle Freiflächen sind unversiegelt und mit einer feinen Decke aus Naturmaterial (Chaussierung) belegt oder begrünt. Einzig für die Wegführung werden Betonplatten verwendet. Zahlreiche Bäume spenden Schatten und kühlen dank Verdunstung die Umgebung. Zu Inseln angeordnete Baumgruppen bilden ein schützendes Dach über Sitz- und Spielplätzen. Für zusätzliche Grünfläche sorgt eine grosse Hecke als Ersatz für eine Hecke, die heute auf dem Areal steht.

Verkehr & Erschliessung

Im Sinne einer stadtgerechten und zukunftsgerichteten Mobilität werden der öffentliche und der Velo-Verkehr gefördert. Die zentrale Lage und die gute Anbindung sind ideale Voraussetzungen dafür. Insgesamt wird es 2’700 Veloabstellplätze geben, vor allem in der Veloeinstellhalle. Auch werden Cargovelos angeboten. Für Elektrovelos sind Stromanschlüsse vorhanden und an der Pumpstation lassen sich platte Reifen füllen. Wer mit dem Velo zur Arbeit pendelt, findet auf dem Areal Duschen und Garderoben. Reparaturen können in der Velowerkstatt mit Werkbank ausgeführt werden.

Der individuelle motorisierte Verkehr spielt eine untergeordnete Rolle. Für das gesamte Areal wird es 317 Autoparkplätze geben, davon mindestens 20 Prozent mit Ladestationen für Elektroautos. (Die weiteren Parkplätze werden zur Elektro-Ausstattung vorbereitet.) Bei der Inbetriebnahme sind mindestens drei via App buchbare Car-Sharing-Parkfelder und Poolingparkplätze vorgesehen.

Oberirdisch ist das Areal den Fussgängern vorbehalten. Es soll auch vom Veloverkehr weitgehend frei sein, die Abstellplätze ausserhalb der Einstellhalle befinden sich in den Randbereichen. Der motorisierte Verkehr wird über die Stauffacherstrasse ausschliesslich in die Einstellhalle geführt, ausgenommen sind nur Fahrten für Schutz und Rettung.

In der Einstellhalle stehen für 42 Fahrzeuge Besucher-Poolingparkplätze zur Verfügung.